„Nach Moskau” ist die zentrale Chiffre, mit der das Stück „Drei Schwestern“
von Anton Cechov beschrieben werden kann. Es geht um ein Theater der
Transitzonen, in dem Menschen sitzen und auf eine Form der Erfüllung und
sozialen Wirksamkeit warten, die sie irgendwo jenseits ihrer aktuellen
Existenz vermuten. Angesiedelt in einem Ambiente, das entfernt Assoziationen
an eine Seniorenresidenz irgendwo im Süden wachruft, entsteht so eine
Schicksalsgemeinschaft, die sich mit ihrem Dasein als Menschen und
[alternde] Mitbürger einer Gesellschaft auseinandersetzt, welche an ihr
vorbeizuziehen droht.
Mitwirkende Angelika Avenel
von Lieben, Monika Eichhorn, Brigitte Fieber, Lis Gansweid, William Hodali,
Rolf Kaulmann, Brigitte König, Eugen König, Ulla Krummel, Rya Kühn,
Gisela Lang, Angelika Niedhart, Roger Reade, Frank Schäfer, Peter
Schilder. Regie und Textfassung Kathrin Sievers
Bühne Karolina Wyderka Kostüme Janin Lang
Soufflage Hildegard Oberheid Produktionsleitung
Gabriele Pickart Alvaro Technik FFT Foto
Annette Wolf